Die Reise zum LMS-Experten: Ein digitaler Bildungsweg

Der versprochene zweite Teil zu LMS …

Es ist beinahe unwirklich, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man tief in ein Thema eintaucht, das einen packt und fordert. Vor fünf Monaten begann ich meine Reise durch die Welt des digitalen Lernens, und nun, in der vorletzten Woche, kann ich stolz behaupten: Ich stehe fest im Thema LMS (Learning Management System)!

Das WBS Bootcamp Digital Learning Developer hat mir die Türen zu einer Welt geöffnet, in der Lernen und Technologie Hand in Hand gehen. Moodle, einst ein unbeschriebenes Blatt für mich, ist jetzt ein schon ansatzweise vertrautes Werkzeug, das ich nach Belieben formen kann. SCORM-Pakete, die standardisierte Inhalte für E-Learning-Plattformen bereitstellen, zu integrieren und richtig zu steuern, ist für mich kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Ich habe sie in meine Kurse eingefügt und damit interaktive Lernszenarien geschaffen.

Drei Kurse habe ich aus dem Boden gestampft, und jeder einzelne ist ein Beweis meiner gewachsenen Kompetenz. Mein Fokus lag dabei stets auf der barrierefreien Nutzung, um sicherzustellen, dass Bildung für alle zugänglich ist. Das Managen von Nutzer*innen, das Zuweisen von Rollen und Berechtigungen – all das ist jetzt Teil meines Repertoires.

Wenn ich zurückblicke, staune ich selbst über die Fülle an Inhalten, die ich in dieser kurzen Zeit nicht nur erlernt, sondern auch praktisch umgesetzt habe. Es ist ein Gefühl, als hätte ich einen Marathon im Sprinttempo absolviert – und das mit Bravour.

Doch mein Lernhunger war damit nicht gestillt. Einen ganzen Tag lang habe ich verschiedene LMS-Plattformen unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welche Tools nicht nur funktional, sondern auch kostenfrei nutzbar sind. Und ja, ich habe Schätze gehoben!

Variante 1: WordPress – Hier kann man Inhalte einfach hochladen und als LMS nutzen. Zwar gibt es keine ausgefeilten Auswertungstools, aber die Inhalte sind dauerhaft nutzbar und einsehbar. Ein einfaches, aber effektives Werkzeug für das Portfolio eines jeden Lernenden.

Variante 2: SCORM Cloud – Einige Anbieter, wie Rustici Software (einfach nach “SCORM Cloud” googeln), bieten kostenlose Tarife an, die meist 3 bis 5 Kurse für 5 bis 10 Nutzer*innen ermöglichen. Ein wichtiger Hinweis ist, dass man darauf achten sollte, dass die Kurse resetbar sind, um die Plattform dauerhaft nutzen zu können.

Variante 3: TalentLMS – Auf TalentLMS fand ich eine benutzerfreundliche und flexible Plattform, die sich ideal für kleine bis mittelgroße Lerngruppen eignet und ebenfalls eine kostenfreie Nutzung ermöglicht.

Diese Entdeckungen habe ich natürlich nicht für mich behalten, sondern in meinem Kurs geteilt, um mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben.

Das Ende meiner Reise im Bootcamp naht, aber die Reise des Lernens hört nie auf. Ich blicke voller Dankbarkeit auf diese intensive Zeit zurück und bin gespannt, wohin mich mein neu erworbenes Wissen als Digital Learning Developer noch führen wird.

Ich hoffe, dieser Blogbeitrag inspiriert auch andere, die spannende Welt der LMS zu erkunden und sich den Herausforderungen des digitalen Lernens zu stellen. Denn eines ist sicher: Die Zukunft des Lernens ist digital, und ich bin bereit, sie mitzugestalten.

Die letzte Woche einer Reise steht bevor und es macht mich einerseits traurig und andererseits freue ich mich auf meine beruflichen Herausforderungen in diesem tollen Arbeitsfeld!

Bis nächste Woche,

Peter

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